Im Talk mit den Oberbürgermeister*innen

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Am Mittwoch, den 16.09.2020, luden die Wirtschaftsjunioren Mannheim-Ludwigshafen zum „Talk to the OBs“ die Oberbürgermeister*innen der Region ins Marchivum Mannheim ein.
Auch wenn Frau Seiler als Oberbürgermeisterin von  Speyer spontan nicht an der Podiumsdiskussion teilnehmen konnte, kam es zu einem interessanten Austausch zwischen Frau Steinruck (Oberbürgermeisterin Ludwigshafen) und Herrn Dr. Kurz (Oberbürgermeister Mannheim) sowie den Moderator*innen Azize Ekinci und Guiseppe Randisi und dem Publikum.

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Hierbei stand die Frage im Mittelpunkt, ob die weltweite Pandemie auch Chancen auf lokaler Ebene bietet. Die Wirtschaftsjunioren haben die Oberbürgermeister*innen und das Publikum
auf eine kleine Reise eingeladen: „Stellen sie sich vor, Sie sind in der Sendung „Die Höhle der Löwen“ und müssen die Vorteile Ihrer Stadt in einer Minute Jungunternehmer*innen vorstellen“.
Jutta Steinruck hat diese Chance genutzt, um darauf aufmerksam zu machen, dass Ludwigshafen eine der Städte mit dem höchsten Anteil an gewerblichen Flächen bundesweit ist. Sie hat auch auf einen bevorstehenden Wandel aufmerksam gemacht, wenn der Brückenabriss geschafft ist und die Innenstadt dann umstrukturiert werden kann. Ludwigshafen stehe vor einem Wandel. Herr Dr. Kurz konnte selbstsicher von seiner facettenreichen Stadt Mannheim sprechen, die ungewöhnlich viele Gründerzentren hat. „Mannheim ist offen für Neues“, sagte er.
Daraufhin wurde die Frage gestellt, zu welcher Stadt Frau  Steinruck, wie auch Herr Dr. Kurz ihren Kindern raten würden, um sich selbstständig zu machen.
Nach einigen Minuten wurde klar, dass beide Vor- und Nachteile in ihren Städten sehen und die Region als Ganzes sehr wertschätzen. Auch wenn Mannheim momentan nicht so viele Baustellen hat, ist der Wandel in Ludwigshafen mit Sicherheit eine passende Möglichkeit, sich hier selbstständig zu machen und die Stadt mitzugestalten.
Neben den Folgen der Corona-Krise wurden auch Themen wie die Mobilität in der Stadt angesprochen. Auch wenn viele Menschen mittlerweile über autofreie Städte und Co. philosophieren, entspricht dies nicht dem aktuellen Anspruch beider Städte.
Vielmehr wollen sie eine Stadt für alle Gesellschaftsgruppen darstellen – egal ob jung oder alt, reich oder arm.
Abgeschlossen wurde die Podiumsdiskussion mit einer kleinen Fragerunde und
einem anschließenden Snack. Die Wirtschaftsjunioren bedanken sich herzlich bei Frau  Steinruck, Herrn Dr. Kurz, allen Organisator*innen und unserem Gastgeber Marchivum für den interessanten Abend.

Ein Beitrag von Anabel Görtz. Fotos von Lena Leitner.